Etwa 200.000 Indigenas lebten in den Siedlungen der Jesuiten, zu denen keinen Spanier der Zugang erlaubt war. Jesuiten wie Martin Schmid förderten die künstlerischen und handwerklichen Talente der Indigenas, die von den gemeinsam erwirtschafteten Erträgen der Gemeinschaftsfelder lebten. Im östlichen Bolivien sind die barock-indigenen Kirchen der Reduktionen wieder aufgebaut worden, die Struktur der Jesuitenreduktionen noch erkennbar. Einige der Kirchen sind UNESCO-Weltkulturerbe.
Gerne lade ich ein, meine Eindrücke anhand von Bildern zu teilen und Fragen zum „Jesuitenstaat“ zu stellen. (P.Kraemer)